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Projektpartner:
- Kreisjugendring Tirschenreuth
- Verkehrswachten Kemnath und Tirschenreuth
- Polizeiinspektionen Tirschenreuth, Waldsassen und Kemnath
Schirmherren der Aktion „Houst a Hirn, lousd as Handy lieng“ sind Landrat Wolfgang Lippert und der Polizeipräsident Norbert Zink (vormals Gerold Mahlmeister).
Mit dem Projekt und den dazugehörenden Aktionen wollen die Kooperationspartner die Bevölkerung und Verkehrsteilnehmer im Landkreis Tirschenreuth, insbesondere junge Menschen, über die Gefahren und Risiken bei einer Ablenkung durch Handynutzung im Straßenverkehr informieren und sensibilisieren.
Jeder Verkehrsteilnehmer soll zum Nachdenken angeregt werden und sein eigenes Verhalten im Straßenverkehr kritisch hinterfragen.
Ausgangslage:
Ablenkung ist eine zunehmende und oft unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr.
Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr, ob als Kraftfahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger, erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen. Eine kurze Unaufmerksamkeit kann unter Umständen nicht nur zu gefährlichen Verkehrssituationen oder riskanten Fahrmanövern, sondern auch zu schlimmen Unfällen führen.
Jeder zweite Autofahrer gab in einer repräsentativen Befragung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) an, durch Ablenkung schon einmal in eine brenzlige Situation geraten zu sein.
Untersuchungen in verschiedenen Ländern legen den Schluss nahe, dass Ablenkung im Straßenverkehr ein bisher allgemein unterschätztes Unfallrisiko darstellt.
Nach einer Studie der Allianz Versicherung aus dem Jahr 2012 wird etwa jeder 10. Verkehrsunfall durch abgelenkte Autofahrer verursacht.
Eine Sekunde Ablenkung genügt, um bei 50 km/h 14 Meter im Blindflug unterwegs zu sein.
Bei einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern beträgt die „blinde Strecke“ bereits 22 Meter.
Die zunehmende Verbreitung von Smartphones sehen Experten als eine Hauptursache für diese Entwicklung. Denn ihre Nutzung im Straßenverkehr kann das Unfallrisiko über drei Arten von Ablenkung zur gleichen Zeit erheblich erhöhen: Die Verkehrsteilnehmer sind durch Handys motorisch, visuell und mental abgelenkt.
Am Steuer von Kraftfahrzeugen ist bei laufendem Motor bereits der Griff zum Handy gesetzlich verboten: Nach § 23 der Straßenverkehrs-Ordnung riskieren Kraftfahrer ein Bußgeld von 60 Euro sowie einen Punkt in Flensburg. Kommt es durch dieses Fehlverhalten zu einem Unfall, kann die Kaskoversicherung die Übernahme der Schäden verweigern. Im Einzelfall kann das grob fahrlässige Verhalten auch rechtliche Konsequenzen haben.
Der Medienkonsum von Jugendlichen wächst stetig. Eine besonders große Rolle spielt hierbei das Smartphone, dass nahezu jeder 12- bis 19-Jährige (98 Prozent) besitzt. Das ergab die JIM-Studie (Jugend, Information, (Multi-) Media) 2015, eine jährlich erscheinende Untersuchung vom Medienpädagogischen Forschungsbund Südwest, die den Umgang von Jugendlichen mit Medien und Informationen unter die Lupe nimmt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Jugendliche das Gerät vor allem für getippte Kommunikation nutzen: 94 Prozent der Befragten verschicken täglich oder zumindest mehrmals wöchentlich Textnachrichten.
Aus diesem Grund sind gerade junge Menschen die vordringlichste und bedeutendste Zielgruppe der Aktion. Aber auch ältere Menschen spielen hierbei eine wichtige Rolle, da sie gerade Vorbilder für junge Menschen sein sollten.
Dass die Ablenkung durch das Smartphone am Steuer eine zunehmende Gefahr im Straßenverkehr ist, ist uns allen bewusst. Schließlich ist das Smartphone unser ständiger Begleiter geworden.
Eine Sensibilisierung und eine Erinnerung an die Risiken sind notwendig. Dementsprechende Aktionen tragen daher zur Verkehrssicherheit bei.
Landkreisweite Aktion zum Verkehrssicherheitspräventionsprojekt „Houst a Hirn, lousd as Handy lieng.“
Am Donnerstag, 12.12.2019, soll in allen Schulen (Grundschulen, Mittelschulen, Realschulen, Gymnasium, Berufsschule, Förderschulen) das Thema „Ablenkung im Straßenverkehr - Houst a Hirn, lousd as Handy lieng.“ im Unterricht thematisiert werden.
Die Lehrkräfte der Schulen werden gebeten, das Thema mindestens 10 Minuten in jeder Klasse zu unterrichten. Die Methodik bleibt dabei den Schulen bzw. Lehrkräften überlassen. Natürlich dürfen die Informationsmaterialien der Internetseiten www.houst-a-hirn.de und www.kjr-tir.de, der Radiospot und die beiden Kurzfilme verwendet werden.
Außerdem werden den Schulen Flyer, Aufkleber und Plakate zur Verfügung gestellt.
Der Aktionstag wird medial begleitet. An der Mädchenrealschule Waldsassen werden die Kooperationspartner, Schirmherren und die Schulleitung die Presse zur Berichterstattung einladen.
Die Aktion "Houst a Hirn, lousd as Handy lieng." wird weiterhin über Facebook, Internet und die internen Möglichkeiten der Kooperationspartner beworben. Weitere Aktionen sollen durchgeführt werden.
Quelle: Rundschau
Quelle: Der Neue Tag
Quelle: Nachrichten der Landesverkehrswacht Bayern
Erkennt ihr unsere Unterstützer bei der Aktion "Houst a Hirn, lousd as Handy lieng"?
Die Fotomontagen wurden überwiegend bei der 70-Jahrfeier des KJR Tirschenreuth am 24.11.2017 in Plößberg vom Jugendmedienzentrum T1 erstellt. Aber auch bei weiteren Veranstaltungen wurden immer wieder Unterstützer gefunden.
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Lenticularkarte "Houst a Hirn" Rückseite in png-Format
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